Datensicherung

Warum es sinnvoll ist, ein NAS zu haben

Warum es sinnvoll ist, ein NAS zu haben

In der heutigen digitalen Welt wachsen die Datenmengen stetig, und die Anforderungen an sichere, flexible und einfach zugängliche Speicherlösungen steigen. Ein Network Attached Storage (NAS) bietet zahlreiche Vorteile für Privatanwender und Unternehmen. Hier sind einige gute Gründe, warum sich die Anschaffung eines NAS lohnt.

1. Zentrale Datensicherung

Ein NAS ermöglicht es, alle wichtigen Daten an einem zentralen Ort zu speichern. So müssen nicht mehrere externe Festplatten oder USB-Sticks genutzt werden, und das Risiko von Datenverlust durch veraltete oder verstreute Backups wird minimiert.

2. Zugriff von verschiedenen Geräten

Egal, ob PC, Notebook, Tablet oder Smartphone – ein NAS ermöglicht den Zugriff auf gespeicherte Daten von nahezu jedem internetfähigen Gerät. Das macht den Datenaustausch und die Zusammenarbeit besonders einfach.

3. Externer Zugriff

Mit einer entsprechenden Konfiguration kann man auch von unterwegs auf seine Daten zugreifen. So bleiben wichtige Dokumente, Fotos oder Videos immer verfügbar – egal, ob im Büro, im Urlaub oder unterwegs.

4. Eigene Cloud-Lösung

Statt auf kommerzielle Cloud-Dienste wie Google Drive oder Dropbox angewiesen zu sein, kann ein NAS als private Cloud dienen. Das bedeutet volle Kontrolle über die eigenen Daten ohne monatliche Gebühren oder Abhängigkeit von externen Anbietern.

5. Einfache Backup-Lösung

Moderne NAS-Systeme bieten zahlreiche Backup-Funktionen, darunter automatische Sicherungen von PCs, Macs und mobilen Geräten. So kann man sicherstellen, dass wichtige Daten immer geschützt sind.

6. Backup ganzer Systeme (PCs & Notebooks)

Ein NAS kann nicht nur einzelne Dateien speichern, sondern auch komplette System-Backups von PCs und Notebooks erstellen. Falls ein Rechner ausfällt oder durch einen Virus beschädigt wird, kann das System schnell wiederhergestellt werden.

7. Schutz vor Hardware-Ausfällen mit RAID

Viele NAS-Systeme bieten RAID (Redundant Array of Independent Disks) zur Erhöhung der Datensicherheit.

  • RAID 1 (Spiegelung): Alle Daten werden auf zwei Festplatten gleichzeitig gespeichert. Fällt eine aus, sind die Daten weiterhin auf der zweiten Festplatte vorhanden.
  • RAID 5/6: Hier werden Daten mit Redundanz auf mehrere Festplatten verteilt, sodass selbst der Ausfall einer oder mehrerer Festplatten kompensiert werden kann.

8. C2-Cloud-Sicherung

Viele NAS-Hersteller, wie Synology, bieten eine zusätzliche Cloud-Sicherung (z. B. Synology C2), um die NAS-Daten in einer externen, verschlüsselten Cloud zu sichern. Das schützt vor Hardware-Ausfällen, Diebstahl oder anderen unvorhersehbaren Ereignissen.

9. Snapshot Replication

Mit Snapshot-Technologie können in regelmäßigen Abständen Sicherungskopien der Daten erstellt werden. Falls eine Datei versehentlich gelöscht oder durch Ransomware verschlüsselt wird, kann sie einfach auf einen früheren Zustand zurückgesetzt werden.

10. Medienserver für Zuhause

Ein NAS kann als Multimedia-Zentrale genutzt werden. Ob Filme, Musik oder Fotos – mit Diensten wie Plex oder der integrierten Medienserver-Funktion kann das NAS Inhalte an Smart-TVs, Konsolen oder mobile Geräte streamen.

11. Virtuelle Maschinen und Docker-Container

Viele moderne NAS-Systeme unterstützen Virtualisierung und Container-Technologien. So können Testumgebungen, Serverdienste oder sogar komplette Betriebssysteme direkt auf dem NAS laufen.

12. Erweiterbarkeit und Skalierbarkeit

Im Gegensatz zu herkömmlichen externen Festplatten kann ein NAS-System leicht mit weiteren Festplatten oder zusätzlichen Modulen erweitert werden, um den Speicherplatz zu vergrößern oder neue Funktionen zu nutzen.

Fazit

Ein NAS ist eine vielseitige Lösung für Datensicherung, Cloud-Ersatz, Medienverwaltung und vieles mehr. Durch den Einsatz von RAID, Cloud-Backups und Snapshot-Technologien lassen sich Daten sicher speichern und schützen. Egal ob für den privaten Gebrauch oder im geschäftlichen Umfeld – mit einem NAS hat man die volle Kontrolle über seine Daten und profitiert von einer sicheren, flexiblen und erweiterbaren Speicherlösung.

👉 Hast du bereits ein NAS oder überlegst du dir, eines anzuschaffen? Teile deine Erfahrungen oder Fragen in den Kommentaren!

Posted by Wobi in Synology
Synology Drive vs. Google Drive: Was ist die bessere Wahl?

Synology Drive vs. Google Drive: Was ist die bessere Wahl?

In der heutigen digitalisierten Welt sind Cloud-Speicherlösungen aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Google Drive ist sicherlich eine der bekanntesten Plattformen, aber es gibt Alternativen, die viele nicht auf dem Schirm haben – wie etwa Synology Drive, eine private Cloud-Lösung, die du selbst hosten kannst. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die beiden Optionen und beleuchten, welche Lösung für welchen Einsatzzweck am besten geeignet ist.

1. Kosten

  • Google Drive: Google Drive bietet 15 GB kostenlosen Speicher, aber sobald du mehr benötigst, musst du auf kostenpflichtige Pläne upgraden. Diese kosten ab CHF 2 pro Monat für 100 GB Speicherplatz. Die Preise steigen mit dem Bedarf, und Unternehmen müssen für Google Workspace tiefer in die Tasche greifen.
  • Synology Drive: Wenn du bereits ein Synology NAS besitzt, fallen nach der Anschaffung keine monatlichen Kosten für den Speicher an. Der verfügbare Speicher richtet sich nach der Kapazität der eingesetzten Festplatten. Es gibt keine zusätzlichen Gebühren, außer für Strom und Wartung. Du hast also eine einmalige Investition, die langfristig günstiger sein kann.

2. Datenschutz

  • Google Drive: Da Google Drive eine Cloud-basierte Lösung ist, liegen deine Daten auf den Servern von Google. Google hat Zugriff auf diese Daten und kann sie zur Analyse verwenden. Zwar setzt Google strenge Sicherheitsstandards um, jedoch bleibt das Thema Datenschutz ein oft diskutierter Aspekt.
  • Synology Drive: Hier liegt ein klarer Vorteil bei Synology. Da du deine Cloud-Lösung selbst hostest, bleiben deine Daten komplett in deinem eigenen Netzwerk. Du hast die volle Kontrolle über die Sicherheit und den Zugriff. Das macht Synology Drive zur besseren Wahl für alle, denen Privatsphäre besonders wichtig ist.

3. Zugriff und Synchronisation

  • Google Drive: Der Hauptvorteil von Google Drive ist seine Verfügbarkeit. Egal wo du bist, du kannst von jedem internetfähigen Gerät auf deine Daten zugreifen. Zudem bietet Google Drive nahtlose Integrationen mit anderen Google-Diensten wie Docs, Sheets und Gmail. Die Synchronisation ist schnell und zuverlässig.
  • Synology Drive: Synology Drive ermöglicht dir ebenfalls den weltweiten Zugriff auf deine Daten, vorausgesetzt, dein NAS ist mit dem Internet verbunden. Allerdings hängt die Synchronisationsgeschwindigkeit von der Upload-Bandbreite deines Heimnetzwerks ab, was insbesondere bei größeren Dateien langsamer sein kann als bei Google Drive. Dafür hast du die Möglichkeit, den Zugriff nach deinen eigenen Regeln zu steuern, ohne auf einen externen Dienst angewiesen zu sein.

4. Funktionen und Erweiterbarkeit

  • Google Drive: Google Drive besticht durch seine einfache Bedienung und die Integration in das Google-Ökosystem. Mit Google Docs, Sheets und Slides kannst du Dokumente, Tabellen und Präsentationen direkt in der Cloud erstellen und bearbeiten, was die Zusammenarbeit extrem erleichtert.
  • Synology Drive: Synology Drive mag in puncto Softwareintegration nicht so umfassend wie Google Drive sein, bietet jedoch erweiterte Funktionen wie Versionierung, Dateifreigaben, Teamordner und Synchronisation über mehrere Geräte. Zudem kannst du mit zusätzlichen Apps wie Synology Office eine ähnliche Zusammenarbeit wie bei Google Drive ermöglichen. Ein großes Plus ist die Erweiterbarkeit durch andere Synology-Pakete, etwa für Backup, Medienserver oder sogar Virtualisierungen.

5. Sicherheit und Backup

  • Google Drive: Google verwendet starke Verschlüsselung für gespeicherte Daten und den Datentransfer. Doch da Google die Server kontrolliert, hast du wenig Kontrolle über die Datensicherung und den Schutz vor externen Bedrohungen. In der Vergangenheit gab es Fälle von Sicherheitsverletzungen, wenn auch selten.
  • Synology Drive: Hier glänzt Synology erneut. Du hast die volle Kontrolle über Sicherheitsprotokolle, etwa durch Firewalls, Zwei-Faktor-Authentifizierung und die Verschlüsselung deiner Festplatten. Darüber hinaus kannst du dein NAS mit RAID-Technologie sichern, um Datenverlust zu vermeiden, oder Backups auf externen Festplatten oder in einer öffentlichen Cloud erstellen.

6. Fazit: Was ist die bessere Wahl?

Die Wahl zwischen Synology Drive und Google Drive hängt stark von deinen individuellen Bedürfnissen ab.

  • Google Drive eignet sich hervorragend für Benutzer, die nach einer einfachen, sofort verfügbaren Cloud-Lösung suchen, die stark in das Google-Ökosystem integriert ist und keine Wartung erfordert. Besonders für Einzelpersonen oder kleinere Teams, die den Komfort von Google-Diensten schätzen, ist dies eine solide Wahl.
  • Synology Drive hingegen ist ideal für Personen oder Unternehmen, die maximale Kontrolle über ihre Daten haben wollen und eine private Cloud-Lösung bevorzugen. Die einmaligen Kosten für das NAS und die Einrichtung können sich langfristig lohnen, besonders wenn dir Datenschutz und Unabhängigkeit von Drittanbietern wichtig sind.

Welche Lösung bevorzugst du? Teile deine Gedanken in den Kommentaren!

Posted by Andre in Synology
Heute schon ein Backup erstellt?

Heute schon ein Backup erstellt?

Sichern nicht vergessen!

Was wäre, wenn deine Harddisk in diesem Moment ausfallen würde? Hast du ein aktuelles Backup deiner Daten oder wären die Daten, die in den letzten Tagen und Wochen erstellt wurden, verloren? Wer nicht regelmässig Backups erstellt, handelt fahrlässig und wird früher oder später einmal in die Situation kommen, in der ein Backup Gold wert ist. In einer privaten Umgebung mag ein wöchentliches Backup genügen. In einer aktiven Arbeitsumgebung kann es bereits fatale Folgen haben, wenn die Datensicherung nur einmal wöchentlich ausgeführt wird. Möglicherweise arbeitest du gerade an einem Projekt das kurz vor der Fertigstellung ist und nun nicht fristgerecht abgeliefert werden kann. Ohne Backup lassen sich die Daten, wenn überhaupt, nur sehr aufwändig rekonstruieren.

Ein Hardwarecrash ist nur ein Beispiel für einen möglichen Datenverlust. Versehentliches Überschreiben oder Löschen der Daten, korrumpierte Daten durch Ransomware oder defekte Dateien sind genauso ein mögliches Szenario für einen Datenverlust.

Wie schütze ich mich vor Datenverlust?

Um sich zuverlässig vor Datenverlusten zu schützen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine Sicherung auf einen USB-Stick, auf eine externe Harddisk oder in die Cloud sind mögliche Sicherheitsvorkehrungen gegen Datenverlust. Persönlich bevorzuge ich für die Datenverwaltung und -sicherung ein NAS (Network Attached Storage), was soviel heisst wie «netzgebundener Speicher». Ein NAS, auch NAS-Server, bietet viele Vorteile gegenüber herkömmlicher Datenspeicher. Ein Merkmal des NAS ist die redundante Datenspeicherung (RAID). Ein RAID (ausser RAID 0) ist ein Verbund mehrerer Festplatten.Die Daten werden redundant gespeichert. So sind sie durch Verlust geschützt. Ein RAID schützt vor Hardwareausfällen von einer oder mehreren Festplatten und ist KEIN Backup! NAS-Server liefern die passende Software mit, um professionelle Datensicherungsaufgaben zu erstellen.

Warum ein NAS?

NAS-Server sind nicht nur wegen ihrer Datensicherheit beliebt. Die vielen Funktionen und Plugins machen die kleinen und leistungsstarken Speicher zu einem praktischen Datenverwaltungs-Server.

Vorteile

  • Zugriff über das Netzwerk möglich
  • Zugriff von externBenutzer- und Berechtigungsverwaltung
  • jedem Benutzer kann ein definierter Speicherplatz zugewiesen werden
  • je nach Modell ist der Speicher erweiterbar
  • Daten liegen im Gegensatz zur Cloud-Lösung auf dem eigenen Server
  • Fernzugriff per VPN möglich
  • Erhöhte Datensicherheit durch RAID
  • Backup-Software enthalten
  • Einzelne Dateien oder ganze Ordner können für Dritte freigegeben werden
  • Backup der Client-Station

Nachteile

  • Anschaffungskosten
  • Einarbeitungszeit und erhöhter administrativer Aufwand / Betreuung
  • erhöhte Stromkosten

Welches ist das richtige NAS für mich?

Bei der Wahl des passenden NAS-Anbieters haben zwei Firmen die Nase vorne. QNAP und Synology gehören zu den führenden Anbietern in diesem Segment. Wer sich für einen dieser beiden Hersteller entscheidet, kann eigentlich nichts falsch machen. Der Funktionsumfang der beiden Anbieter ist sehr ähnlich und sämtliche Funktionen die von einem NAS-Server erwarten werden, sind bei beiden Anbietern vorhanden.
Persönlich bin ich der Meinung, dass das Betriebssystem von Synology weniger technisches Wissen voraussetzt, um die vielfältigen Möglichkeiten des NAS ausschöpfen zu können. Bei QNAP ist es von Vorteil, wenn man etwas mehr Hintergrundwissen im Bereich Netzwerk mitbringt, um den vollen Funktionsumfang ausschöpfen zu können. Für die Konfiguration sind nur wenige Schritte notwendig. Nachdem der erste Ordner auf dem NAS erstellt und ins Netzwerk eingebunden ist, steht der Server bereit.
Die verschiedenen Funktionen, Möglichkeiten und Vorteile eines NAS-Servers werde ich in weiteren Beiträgen detailliert vorstellen.

Posted by Andre in Allgemein
Wir sind Synology-Partner

Wir sind Synology-Partner

Ab sofort sind wir offizieller Partner von Synology – dem führenden Anbieter im Segment NAS (Network Attached Storage) – sowie Anbieter von Router und Überwachungslösungen.

Mit Synology haben wir einen Partner gefunden, der uns bei der Umsetzung unserer Projekte mit Hardware und Know-how kompetent unterstützt.

Posted by Andre in Allgemein